Wir testen die Tester
Verein für Konsumenteninformation - VKI
Der "Verein für Konsumenteninformation" genießt in Österreich einen ausgezeichneten Ruf. Solch eine angesehene Institution sollte auch höchste Standards in seinen Testberichten einhalten - schließlich zieht eine negative Beurteilung durch den VKI immer einen Rückgang der Verkaufszahlen nach sich. Im schlimmsten Fall kann es sogar zum Konkurs des getesteten Unternehmens führen.
Das haben auch wir gedacht - jedenfalls bis zu diesem Testbericht. Lesen Sie selbst wie der VKI seine Tests wirklich durchführt:
1. Falsche Versandkosten
Der VKi hat die Versandkosten für unsere Fotoposter zu hoch angegeben:
Sie haben die Versandkosten und optionale Verpackungskosten einfach addiert obwohl auf unserer Homepage steht:
"Wenn Sie bei uns Fotos mit "Postzustellung" bestellen, ist die Verpackung in den angegebenen Versandkosten inkludiert."
2. Bildgrößen falsch bewertet
Der VKI bewertet in einer Kategorie, ob die bestellten Bildgrößen auch wirklich eingehalten wurden. Sie haben bei uns angeblich ein 20x30 cm-Foto bestellt und uns dann für die Einhaltung dieser Größe ein "durchschnittlich" gegeben.
Diese Bewertung verwundert uns nicht ... den wir bieten keine Ausarbeitung mit diesem Format an. Bei uns kann man ein 21x30 cm-Foto mit variabler Bildlänge bestellen. Das wurde bei uns bestellt, das haben wir geliefert.
Der VKI vergibt uns demnach eine schlechte Note, weil unser Produkt nicht in ihr Bewertungsschema paßt.
3. Bildqualität falsch bewertet
Bei Fotospeed haben Sie die Möglichkeit ALLE Optimierungen eines Fotos, die üblicherweise von einer Software in einem Fotolabor durchgeführt werden, abzuschalten. Das unterscheidet uns von allen anderen Fotolaboren - und ist auch mit der Grund für unseren Erfolg auf dem Markt. Die Tester haben bei Ihrer Bestellung ausdrücklich angegeben, daß sie keinerlei Veränderung ihrer Datei durch das Fotolabor wünschen (optional bei dem Bestellvorgang auszuwählen). Das haben wir dann auch getan - eher verwundert, da das geschickte Bild starke Farbverschiebungen aufgewiesen hat. Leider dürfen wir, aus urheberrechtlichen Gründen, das Testbild nicht abdrucken (es zeigt eine Wiese, mit Bergen im Hintergrund, an einem Sommertag). Was wir aber dürfen ist Ihnen den im Photoshop ausgemessenen Farbwert des Himmels als Farbtafel anzuzeigen.
Das von uns angefertigte Bild hatte dann natürlich einen Himmel in dieser Farbe - schließlich hatte der VKI ausdrücklich auf jede Veränderung der Bilddatei durch uns verzichtet. Nun darf der Leser mal raten wie der VKI die Farben unseres Digitalfotos bewertet hat ... richtig geraten, es ist ein "durchschnittlich".
Diese Bewertung hat uns doch sehr verwundert, da wir doch genau das geliefert haben, was der VKI bestellt hat: eine farbstichige Landschaftsaufnahme mit einem violettem Himmel.
4. Noch mehr Fehler ...
Es gibt noch einige weitere Fehler, die wir hier aber nicht mehr aufgelistet haben. Wir haben hier nur diejenigen Fehler aufgelistet, die eine hohe Auswirkung auf die Bewertung haben und sich ausschliesslich auf die Firma Fotospeed beziehen.
Ein Wort an den VKI
Liebe Mitarbeiter vom VKI,
Fotospeed ist ein kleines heimisches Unternehmen mit gerade einmal 6 Mitarbeitern. Sie haben uns in ihrem Testbericht im internationalen Multis verglichen, die hunderte von Mitarbeitern in verschiedensten Ländern Europas beschäftigen. Das freut uns natürlich aber können wir da nicht auch etwas mehr professionalität durch ihre Firma erwarten? Schließlich geht es hier um unsere Existenz. Wenn wir genauso achtlos und geradezu schlampig mit unseren Produkten umgehen würden, wie Sie Ihre Testberichten erstellen, dann gebe es unsere Firma schon lange nicht mehr.
Mag. Ulrich Schnarr
Inhaber von Fotospeed